Warum mehr Geld?

Warum brauchen wir noch 1,5 Milliarden Dollar, um den Kampf gegen die Kinderlähmung zu Ende zu führen, wenn das Virus nur noch in 2 Ländern vorkommt?

Wir müssen natürlich die Übertragung des Wildstammvirus in Afghanistan und Pakistan unterbinden. Daneben müssen wir aber auch dafür sorgen, dass all die Länder, die wir von der Kinderlähmung befreit haben, auch poliofrei bleiben! Und dazu sind massive und großflächige Impfmaßnahmen erforderlich. Bis zur offiziellen Zertifizierung, dass es Polio nicht mehr gibt, müssen wir daher diese Maßnahmen in 60 weiterhin gefährdeten Ländern konsequent durchführen. Dafür sind auch zukünftig weitere Gelder notwendig.
  

Kampf um die "Null"

Die weltweite Anzahl von Polioerkrankungen wurde seit 1988 um 99,9% reduziert, doch das Virus kommt immer noch vor. Wir dürfen nicht ruhen, bis auch das letzte Land befreit ist.
  

Das Risiko:

Eine Rückkehr des Polio-Virus

  
Jeder noch so kleine Schlupfwinkel für das Poliovirus würde die Gefahr bergen, dass sich die Krankheit von dort aus wieder ausbreiten könnte - und laut Hochrechnungen über 200.000 Infektionsfälle über die nächsten zehn Jahre verursachen.
  

Die Herausforderung: weltweite Ausrottung  

  
Die Gebiete und Regionen, in denen heute noch Fälle von Polio auftauchen, gehören zu den unwegsamsten und gefährlichsten der Welt. Es sind zumeist Regionen, die noch nie verkehrsmäßig erschlossen wurden, und die oft unter der Kontrolle von politisch feindlich gesinnten Gruppierungen oder sogar Terroristen stehen. Eine weitere Herausforderung ist es, in diesen Gebieten Überzeugungsarbeit bei den oft fehlinformierten Eltern zu leisten, damit diese ihre Kinder impfen lassen.
  
  

  

  

Zum besseren Verständnis der Kampagne

  

Die Lösung: Weitermachen bis zum Schluss

  

Wir müssen weiterhin wachsam bleiben. Gemeinsam mit unseren GPEI-Partnern, Regierungen und Menschen vor Ort müssen wir die Impfungen ebenso wie die Gesundheitsüberwachung weiterführen - bis es keinen einzigen Fall von Polio mehr gibt.

Was Ihre Spende ausrichtet:

Im Januar 2016 gingen 35 Millionen Dollar an unsere Partner (hauptsächlich WHO und UNICEF) zur Finanzierung von Impf- und Mobilisierungsmaßnahmen:
  
  • Kamerun

    31.832 Impfhelfer
  • Nigeria:

    14.555 Gesundheitsmitarbeiter zur sozialen Mobilisierung beie Impftagen
  • Tschad:

    95.000 Helfer, um geimpfte Kinder zu kennzeichnen
  • Afghanistan:

    66.501 Mitarbeiter, Überwacher, Koordinatoren
  

  

Ein gutes Team

Unsere Partner

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